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Image by Rafael Garcin

DAS TAL DER AHNUNGSLOSEN IM DRESDEN DER DDR

In Erzählungen meiner Großeltern hieß es immer - Wir im Tal der Ahnungslosen lebten hinter dem Mond...​

 

​Hallo, ich bin Manuel und habe mich im Rahmen des Geschichtswettbewerbs des Bundespräsidenten 2024/25 mit der unsichtbaren Funkgrenze rund um Dresden während der DDR beschäftigt.

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Auf dieser Webseite dreht sich also alles um das sogenannte

"Tal der Ahnungslosen"

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Viel Freude beim Erkunden...

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Forschungsfrage

Grundlegend kann man das Phänomen des "Tals der Ahnungslosen" - ein Gebiet mit beschränktem Zugang zu westlichen Medien (Fernsehen, teilweise auch Rundfunk) im Vergleich zum anderen Gebieten der DDR - aus zwei verschiedenen Perspektiven bearbeiten: quantitativ und qualitativ.

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Quantitativ

​Die quantitative Analyse ist eine wissenschaftliche Methode, wobei standardisierte Daten (z.B. aus Umfragen) statistisch aufbereitet werden. Dabei lassen sich Hypothesen formulieren, die sich durch eine Auswertung bestätigen können. Auch ist es durch die Analyse der Daten möglich, Zusammenhänge (z.B Auswirkungen von Faktor A auf Faktor B) zu entdecken. 

 

Im Fall des "Tals der Ahnungslosen" wäre die quantitative Aufbereitung durch eine großangelegte Befragung von Zeitzeugen hinsichtlich des Medienverhaltes damals bzw. heute möglich. Prüfen könnte man Unterschiede im Vergleich zu anderen Regionen der DDR, in denen ein Empfang von westlichem Fernsehen gegeben war.

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Für solch eine Ausarbeitung fehlen mir zum einen die Ressourcen für eine Befragung mit anschließender statistischer Signifikanz (sehr große Datenmenge nötig) sowie die Kompetenz, die Auswertung auf einem akzeptablen wissenschaftlichen Niveau durchzuführen (Signifikanztests werden in der Oberstufe nur grundlegend behandelt).

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Qualitativ

Ein qualitativer Ansatz besteht darin, ​nicht standardisierte Daten (z.B. aus Interviews oder Dokumentenanalysen) zu sammeln und auszuwerten. Dabei werden Einzelfälle analysiert und somit ein Bild von individuellen Meinungen, Erfahrungen und Verhaltensweisen abgebildet. Daher ist diese Verfahren subjektiver Natur.

 

Diese Methode ist in Bezug auf das "Tal der Ahnungslosen" für mich der geeignete Ansatz um eigenständig historisch zu forschen.

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Die grundlegende Fragestellung lautet: 

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"Das Tal der Ahnungslosen" - welche Auswirkung hatte die mediale Grenze auf die Bevölkerung im Raum Dresden?

 

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Draus ergeben sich folgende Themenschwerpunkte:

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Wie entstand das Tal der Ahnungslosen?

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Wie wurde die Vertrauenswürdigkeit der vorhandenen Informationen aus der DDR eingeschätzt?

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Gab es das Verlangen, Westfunk zu verwenden - wenn ja warum? 

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Wie sah in einzelnen Haushalten im "Tal der Ahnungslosen" der Medienkonsum  aus?

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Konnte man die Funkgrenze umgehen - gab es Möglichkeiten, dass Informationsvakuum zu durchbrechen?

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Musste man Repressionen erwarten, wenn man den Willen zeigte, westliche Medien zu konsumieren - gab es einen Unterschied zum Rest der DDR?

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Waren die Menschen im "Tal der Ahnungslosen" wirklich ahnungslos?

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(Antworten finden sich in den einzelnen Unterkapiteln)

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Aufbau der Webseite

Überblick / Definition

Verhalten der Regierung

Bürgerperspektive

  • Definition sowie kurze Einführung in das Thema.

  • Historische Aufarbeitung der Faktoren sowie Entscheidungen der Regierung, die zum "Tal der Ahnungslosen" bzw. Medienlandschaft  der DDR führten 

  • Ableitung Thesen zu Fragestellungen

  • Rechtlicher Rahmen für Nutzung westlicher Medien im Zusammenhang mit daraus resultierenden Repressionen.

  • Zur Kontextualisierung werden die Entwicklungen in Dresden im Verhältnis zum Rest der DDR gesetzt

  • Qualitative Bearbeitung des Themas.

  • Zeitzeugeninterviews bieten Einblicke in verschiedene Perspektiven auf das Tal der Ahnungslosen.

  • Versuche zur Etablierung des Empfangs von Westfernsehen

  • Betrachtung Studien zur Mediennutzung

Fazit / Ausblick

  • Welche Erkenntnisse konnten erlangt werden - Reflexion Vergangenheit und Gegenwart

  • Auswertung der Arbeit hinsichtlich Erinnerungskultur

  • Möglichkeit des Erfahrungsaustauschs

Für Informationen zu Bildern und Dokumenten bitte diese anklicken 

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